Das Team Hein / Gensch hatte im vergangenen Jahr den dritten Platz erkämpft und wurde dann traditionsgemäß zur Ausrichtung der Herbstfahrt verpflichtet.

Wir hatten Glück! Es wurde ein schöne und lehrreiche Ausfahrt bei schönstem Wetter ohne einen Tropfen Regen, obwohl öfter dunkle Wolken den Himmel bedeckten. 

Vom Startplatz "Zur alten Post" in BO - Weitmar ging die rund 40 Kilometer lange Fahrt zum Schiffshebewerk Henrichenburg. Dieses wurde Ende des 19. Jahrhunderts bei Waltrop erbaut, um Lastschiffe rund 14 Meter hoch- bzw. runterzufördern. Eine sachkundige und fröhliche Führerin zeigte uns diese technisch hochinteressante Anlage und führte an einem Modell auch die Funktionsweise vor.

Eine Kanalrundfahrt auf der "Henrichenburg" ermöglichte uns die Sicht auf weitere Schleusen, denn das von uns besichtige historische Werk wurde 1969 geschlossen. Während der Fahrt wurden uns Fragen von der Fahrtleitung gestellt, die zur Wertung beitrugen. Fast gemein waren rund 20 zu erratende Autoteile, deren Buchstaben durcheinander gewirbelt waren. Wer konnte schon rausbekommen, daß der Begriff "TGNZIBLNENUIE" eine Benzinleitung ist? 

Auf dem Festland wurde wieder die Geschicklichkeit gefordert: Durch einen Wasserstrahl, der durch eine Handpumpe (bedient vom Fahrer) erzeugt wurde, mussten Dosen von einem Tisch gestrahlt werden. Das war gar nicht so einfach. Eine weitere Prüfung war ein Hufeisenweitwurf, bei dem ein Pfosten zu treffen war. Auch hier ergaben sich weitere Wertungspunkte.

Die Rückfahrt zum Startort verlief auch problemlos, für Fahrer ohne genauen Tachometer jedoch ein wenig schwierig. Diese behalfen sich dann mit moderner Navitechnik.

Nach dem leckeren Abendessen gab es dann die Siegerehrung, auf die viele zitternd gewartet haben. Alle Plätze aufzulisten wäre zuviel, es soll jedoch erwähnt werden, dass das Team Kasimirowicz auf DIXI jahrelang immer im oberen Punktebereich angesiedelt, den letzten Platz machte.

Sieger war das Team Breuer auf Austin Healy Frogeye, der zweite Platz ging an das altbewährte Team Geskes auf BMW 315 und der dritte an das Team Penke / Jansen auf Toyota. Somit hat der Drittplazierte im nächsten Jahr die Herbstfahrt auszurichten, die vermutlich im Selfkantkreis stattfinden wird.

Friedel Geskes dankte den Veranstaltern im Namen aller Teilnehmer für die hervorragend gelungene Ausfahrt.

Stephanie, Rüdiger und den Jungs auch von uns den besten Dank!