34. Spargelausfahrt im Jahr 2013 nach der Gründung von 1980

 



 

Einen Tag vor St. Johannis, dem Ende der Spargelsaison, wurde unsere 34. Ausfahrt durchgeführt. Arndt Käppler, Wolfgang Heidemann und Peter Borsch hatten die Strecke ausgearbeitet und interessante Aufgaben gestellt.

 

Rund dreißig Teams waren angetreten. Der älteste Wagen ein DIXI von 1928 und das jüngste Automobil ein exotischer Lotus von 1980. Somit waren wieder über fünf Jahrzehnte Automobilgeschichte in Aktion zu bewundern. Und alle schafften die Strecke  problemlos, trotz kaltem und regnerischen Wetter. Zur Siegerehrung schien jedoch wieder kräftig die erwünschte Sonne.

 

Der Start erfolgte wie im Vorjahr in der Villa Girmes in Oedt. Ein hervorragendes Frühstücksbuffet mit netter Bedienung stimmte uns schon positiv auf die zu bewältigende Ausfahrt ein. Die obligate Geschwindigkeitsprüfung durch Friedel Geskes war zu schaffen und -  da waren wieder die Damen gefragt, die sich in Gewichtseinheiten besser auskennen als die Herren - es war aus einem Topf ein Wassermenge von 50 Gramm zu schöpfen. Penibel bewertet durch Wolfgang Heidemann mit Gattin.

 

Der Streckenplan war sauber und erkennbar ausgearbeitet. Und wer den Streckenplan genau gelesen hat, wusste auch schnell, wo und wann wie viele Bilder zu erraten waren. Bei einer DK wurde auch noch ein Schauglas gezeigt mit Münzen. Hier wurde nach dem Wert der Cent Münzen gefragt. Dass sich dort auch Pfennigstücke befanden, haben viele nicht registriert.

 

Nach ca. 80 Kilometern war ein längerer Zwischenaufenthalt auf dem Anwesen des Spargelclubfreundes Kajo Mainz. Dieser zeigte uns seine Automobilsammlung und diverse Automobilia. Auch hier waren zwei weitere Prüfungen fällig: Ein an der Fahrzeugfront angebrachtes Lot mußte genau in den Zielkreis pilotiert werden und dann auch noch  die Tordurchfahrtsprüfung, allerdings rückwärts! Hier mußten die Helfer mehrfach die Torpfosten wegziehen, sonst wären diese umgefahren worden.

 

Die Rückfahrt bei fast eisigem Wind und Regen endete nach rund 75 Kilometern auf dem Genholter Hof. Auch hier wurden wir wieder hervorragend bedient und das Spargelessen war ein kulinarisches Vergnügen.Vorher jedoch wurde noch die letzte Sonderprüfung gestellt: Mit dem Mund mußte ein Teebeutel weit weggeschleudert werden. Hier spielten sich lustige Szenen ab. Nach Absingen des Spargelliedes unter der bekannten Gitarrenbegleitung durch Karlheinz Flach kam es zur Siegerehrung. Der  dritte Platz ging an einen "Neuling" Guido Krölls, der zweite an den Vorjahressieger Ken Rauscher und den ersten Platz hat sich unter starker Unterstützung seiner Ehefrau Maria unser Gründungsmitglied Helmut Kasimirowicz "erkämpft". Mit großer Mühe brachte er den Wanderpokal in seinem DIXI unter. Die Glastrophäen für die ersten drei Plätze wurden vom Spargelfreund Dieter  Ritterbecks gespendet.

 

Eine schöne und harmonische 34. Ausfahrt, durch das widrige Wetter leider etwas bedrückt, haben  uns unsere Spargelfreunde geboten. Unzufriedene Gesichter waren nicht zu sehen.

 

Danke an alle unermüdlichen  Spender, Ausrichter und Helfer, natürlich auch deren Damen!

 

Die Fotos erstellten  freundlicherweise Stephanie Gensch und Rolf Freitag.





Der Fahrtleiter begrüßt in der Villa Girmes die Teilnehmer der Ausfahrt.
Das Frühstück schmeckt hervorragend.
Die Fahrtunterlagen werden schon beim Frühstück studiert.
Aufregung beim Start: Was soll hier gewogen werden? Ein Fall für die Hausfrau!
Warten auf die Münzenschätzung
Hoffentlich geht es bei der Kälte bald weiter.
Die Warteschlange wird immer länger.
Wurde hier wohl richtig geschätzt?
Bei der Zwischenrast in Kajos heiligen Hallen.
Begrüßung durch den Hausherrn Kajo Mainz, links Bernd Köpper.
Ein Versuch, die Mitte der Zielscheibe zu treffen: Na ja!
Schon besser!
Und das ist ja wohl die Mitte! Klasse getroffen!
Genau das Tor in der Mitte durchfahren - rückwärts sehr schwierig!
Glücklicherweise wurde die Fotografin nicht überfahren.
Das war wohl nichts mit der Mitte!
Vorsicht dahinten, der Teebeutel fliegt sehr weit!
Alle Techniken werden ausprobiert.
Das war doch wohl ein guter Ansatz, aber nicht weit genug.
Beim Spargelessen - es hat lecker geschmeckt!
Das Spargellied wird einstudiert, gleich geht´s los.
Da half kein Anschmusen - zum ersten Platz verhalf es jedenfalls nicht.
Der dritte Sieger mit der gesponserten Glastrophäe (total durchsichtig)
Der zweite Sieger freut sich.
Der Sieger hat Angst, daß ihm jemand den zierlichen Wanderpokal abnehmen will.